Am Klärwerk in Sasbachried

Meine Klasse 4b und ich waren am 3. Februar im Klärwerk des Abwasserverbands Sasbachtal. Wir sind zur dritten Stunde losgefahren. Netterweise haben uns ein paar Eltern zum Klärwerk gebracht. Dort angekommen hat uns schon Herr Bauer, der Betriebsleiter, und Herr Schmidt, der zukünftige Betriebsleiter, erwartet. Die beiden nahmen uns zu allen Stationen der Wasserreinigung mit. Zuerst erklärte Herr Bauer uns an einer Schautafel alle Stationen des Leitungssystems. Dann ging die richtige Führung los. Wir liefen gemeinsam zum Rechen. Der beseitigt den groben Dreck. Leider konnte man den Rechen nicht ganz sehen, nur einen Schwenkarm, der den Rechen bewegt. Dann ging es weiter zum Sandfang. Dort erklärte uns Herr Bauer, dass sich dort schwere Verschmutzungen wie Sand und Kies absetzen. Danach liefen wir zum Vorklärbecken. Dort werden schwimmende Verschmutzungen wie Öl oder Fett abgeschöpft. Als Herr Bauer noch ein paar Fragen beantwortet hat, ging es weiter zum Belebtschlammbecken. Dort schwimmen winzig kleine Pantoffeltierchen herum, die man nur mit einem Mikroskop erkennen kann. Diese Tierchen fressen die Schmutzteilchen auf und sterben danach ab. Nun liefen wir zum Nachklärbecken. Dort setzen sich die Tierchen als Schlamm ab. Und glaubt mir, das sah schon gar nicht mehr so ekelhaft aus. Dieser Schlamm wird dann in den sogenannten Faulturm gepumpt und auf 35° C bis 40° C erwärmt. Auf den durften wir sogar hochsteigen und hineinsehen. Das Hochlaufen war ganz schön anstrengend, denn das waren 100 Stufen. Als wir wieder hinunterliefen, haben wir uns noch die Kläranlage von innen angesehen. Dort gab es jede Menge Pumpen und Maschinen. Anschließend hat Herr Bauer eine Tür geöffnet, die ich zuerst gar nicht gesehen hatte, denn sie hatte die gleiche Farbe wie die Wand. Hinter der Tür ging es einen schmalen Gang entlang. An der Wand hingen viele Rohre und Lampen. Aber wir sind nicht lange durch den Gang gelaufen, denn die Führung neigte sich dem Ende zu. Draußen angekommen durften wir noch ins Labor und dann haben uns unsere Eltern abgeholt. Ich fand es eine sehr interessante Führung.
Von Vita

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